Januar 22

Und schon wieder eine Jahreshauptversammlung nicht in Präsenz. Wir verfassten wieder ein Schreiben zur JHV und eine Umfrage zu den Wahlen. Die Beteiligung war sehr gut und Ute Jahn löste Melanie Mutter als Beisitzer ab. Der Rest der Vorstandschaft blieb gleich. Alle Neuerungen bzw. Info sind im Protokoll nachzulesen.

Februar 22

Da noch keine Proben möglich waren lud Werner wieder zum Homesinging ein. Ob bei ihm Tonstudio oder zu Hause, alles war möglich und wurde auch genutzt, um am Ball zu bleiben.

Wir bekamen Zuwachs von Karin Johannes, die uns schon von unserem ersten Workshop 2018 her kannte. Sie kam auch gleich zum Üben bei Werner vorbei.

März 22

Neustart. Nach dem Faschingswochenende trafen wir uns am 3.3.22 endlich wieder zum gemeinschaftlichen Singen und bald auch wieder ohne lästige Anwesenheitslisten und Tests. Alle hatten die Zeit gut überstanden und wollten auch weiterhin wieder mitsingen. Als Schnuppergäste waren 2 Arbeitskolleginnen von Christine und der im letzten Jahr schon angekündigte Bass Peter aus Scheuring angekündigt, die aber leider aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnten und Karin brachte für den Sopran noch Gisela Listl mit, die ebenfalls bei unserem ersten Workshop mitgemacht hatte. Auch wenn es sogar Werner mit Corona erwischt hatte, und dadurch Proben wieder ausfielen, war es doch wieder ein Stück Normalität. Allerdings waren einige stimmlich noch lange nicht wieder auf der Höhe und es gab wenige, die nicht infiziert wurden.

April 2022

Im April konnten wir Stefans Geburtstagsfeier zum 60ger nachholen. Ein war ein gelungenes Fest mit endlich wieder etwas Unbeschwertheit.

Bereits im Oktober 2021 entwickelte Werner die ENJOY APP, die das handling mit dem Voting erleichtern sollte. Die Zeit bis März nutzte er, um auch Setlisten mit Übungs- und Aufnahmemöglichkeiten dafür zur Verfügung zu stellen.

Juni 2022

Die Vorstandschaft beschloss nach reiflicher Überlegung das für Juli geplante Sommerkonzert um 1 Jahr zu verschieben. So konnten wir uns ganz auf den Auftritt in Kaufbeuren konzentrieren.

25.6.22 Gospelfestival Kaufbeuren-Neugablonz

Die Vorfreude war riesig. Ankunft 15:00 Uhr mitten im Wohngebiet an der Christuskirche. Weit und breit keine Menschen, keine Buden, keine Sitzmöglichkeiten – waren wir richtig?

Ja, vereinzelt waren Menschen zu sehen und in der Kirche war die Technik zu Gange. Wir suchten unseren Raum – oh nur ein Raum für alle Sänger, und nur eine Toilette, die Stimmung sank, jedenfalls bei denen, die ähnliche Verhältnisse wie in Königsbrunn erwartet hatten und das waren fast alle von uns. Auch der Soundcheck war nicht sonderlich erbaulich. Es war von den anderen Stimmen und auch von den Solisten so gut wie nichts zu hören. Wie gut haben wir es da mit Ralph.

Aber wir mussten uns nun mit den Gegebenheiten abfinden und Einige stärkten sich mit einer Kartoffelsuppe mit Wienern, die aber alles andere als schmackhaft war. Auch ein Bier zur Stärkung gab es nicht. Also beschlossen wir nach dem Soundcheck noch ein Eis essen zu gehen.

17:00 Uhr war dann Beginn mit den Kissingern, die von Flo am Piano begleitet wurden. Ein schöner und gelungener Auftakt. Der zweite Chor waren nicht so gut, aber wir hatten uns zum Schnapseln und Einschwören eh im Keller gesammelt. Kopf hoch, Brust raus und schon gings los. Nach über 2 Jahren endlich wieder live!

Schon zum Gospel-Boogie erhellten sich die Gesichter des sichtlich begeisterten Publikums, das natürlich vorwiegend aus den anderen Chören bestand und daher auch fleißig mitsang, klatschte und das im Stehen. Wir heizten ihnen mit unseren Lieder richtig ein, zwar mit kleineren Patzern, die aber keine Rolle spielten, denn der Funke war das Wichtigste. Werner machte noch Werbung für Weihnachten und Infozettel hatten wir im Vorfeld schon ausgelegt. Zugabelieder wie I wanna thank you und Oh happy day waren dann auch noch drin. Viel Lob und Begeisterung schlug uns auch nach dem Auszug entgegen und so konnten wir den Rest der Veranstaltung entspannt genießen. Dann hoffen wir mal, dass nach dem Masschoir mit Dudelsackbegleitung und 120 Sängern sich keiner mit Corona infiziert hat und wir Donnerstag gleich wieder proben können, zumal es auch wieder 2 neue Sänger gibt. Eine Dame hat Werner schon vor der Veranstaltung angesprochen und ein neuer Basssänger aus Augsburg möchte auch mitsingen.

20 von uns ließen den Abend dann noch im Biergarten in einer Pizzeria gemütlich ausklingen.

Auf der Homepage der Evangelischen Gemeinde in Kaufbeuren war dann der Untertitel zu den 2 Bildern von uns (von den anderen Chören war je nur eins vorhanden) und dem stehenden Publikum:

ENJOY aus Schmiechen – Freude und Energie pur

Ziel erreicht!

Juli 2022

Am 28. Juli feierten wir unser Grill-Sommerfest. Leichtes Kaos entstand, da uns Tische fehlten durch eine Doppelbelegung der Halle seitens der Gemeinde und wir auf die Schnelle neue organisieren mussten. Dank der Feuerwehr konnten wir den Birnbaum mit Biertischen umzingeln und gemeinsam den lauen Sommerabend genießen. Eine Premiere gab es diesmal auch. Birgit, unser neues Mitglied im Alt, war gleich vor ihrer ersten Probe mit Mann Heiko zum Kennenlernen dazu gestoßen und feierte mit – so gehört sich das:-). Lars war wieder unser Gillmeister und das Salatbuffet war wie immer ein Genuss.

Es standen wieder Ehrungen für langjährige Mitglieder an. Leider waren nicht alle anwesend, aber Trudi und Jochen konnten ihre von Lars überreichte Urkunde entgegennehmen.

Gerade norechtzeitig vor einem starken Regenschauer wurde zusammengeräumt und der Nachhauseweg angetreten.

September 2022

Manchmal liegen Freud und Leid nah beieinander. Im August haben wir auf der Beerdigung von Utes Mama gesungen und gleich im September wieder eine Taufe in Walleshausen.

Lars 40. Geburtstag war wieder ein spaßiges Ereignis. Eher schlecht gesungen, aber mit einer lustigen Einlage verbrachten wir einen sehr schönen Abend.

Open Air zur 1.000 Jahrfeier Mering.

Da Nepo und Flo uns für diesen Auftritt nicht zur Verfügung standen, organisierte Werner als Pianisten Chris Gerth und als Schlagzeuger Lukas Erhard. Nach einigen zeitlichen Hindernissen und Kommunikationsunterschieden brachten wir mit Hilfe von Julia am Saxophon noch eine ganz ordentliche Band zusammen.

Am 30.09. war es dann soweit. Der Wettergott versprach uns trockenes Wetter, was er auch einhielt. So waren wir guter Dinge, dass auch das nötige Publikum kommen würde.

Soundcheck und Stellprobe verlief relativ chaotisch, da eine Trommelgruppe vor uns ihren Auftritt hatte, und man kein Wort verstand. Aber auch das meisterten wir. Mit Einbruch der Dunkelheit konnten wir im Lichtermeer einen vollen Marktplatz mit unseren schmissigen Stücken beglücken. Leider waren aber die Tontechniker nicht in der Lage, alle Stellen um die Bühne herum gleichmäßig abzumischen. So konnte man Band und Solisten wohl sehr gut hören, den Chor, im speziellen die Männer, eher kaum. Die Leute direkt vor uns hatten jedenfalls riesigen Spaß und klatschen kräftig mit (mehr oder auch weniger im Takt) und schon weit vor dem letzten Lied gab es Zugabe Rufe. Wir konnten mehr als zufrieden sein. Unsere Gage von 500€ wurde aus finanztechnischen Gründen von Mering direkt als Spende an das Kinderhospiz St. Nikolaus überwiesen.

Oktober 2022

Die teuren Gas und Ölpreise zwangen uns für die Wintermonate mit den Proben in das Musikerheim zu gehen. Die eh schon etwas schlechte Motivation und wenige Probenteilnahme wegen Krankheit drückte auch Werner Stimmung und es ist verwunderlich, wie er es immer schafft, dass wir auf den Punkt fit sind.
Dazu kam auch noch das Problem, dass uns Ralph für die Technik und Heiko für das Konzert am Sonntag ausgefallen ist.

Das Probenwochenende im November verlief super gut und Benet, unser Ersatzmann für die Technik, konnte sich mit uns etwas anfreunden. Als Ersatz für Heiko sprang Stefan Hövelmanns kurzfristig ein. Flo organisierte und managte das technische Equipment, Lars und Doris übernahmen den Bühnenbau. So konnte der Dezember kommen.

Dezember 2022

Workshop Gospel for Christmas und Konzerte HOLY NIGHT

Es hatten sich 38 Teilnehmer für unseren Workshop angemeldet, doch 10 mussten aus gesundheitlichen Grüßen wieder absagen. Pünktlich um 8 Uhr trafen die Ersten ein, orientierten sich und suchten sich eine schönes Plätzchen. Nach der Begrüßen durch Lars startete Werner mit ein paar Einsingübungen und dann gings schon gleich zum ersten Lied. Flo begleitete am Klavier. Es wurde durch die Stimmen gewechselt und bis zum Mittagessen hatte jeder seine Komfortzone gefunden. Mit etwas Verspätung traf das Mittagessen ein und alle konnten etwas abspannen. Es lief überraschend gut, jedoch mussten wir 1 Lied streichen, da es zu schwer war und zu wenig Zeit zur Verfügung stand. Nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen, was wieder von Maria und Christl pefekt vorbereitet wurde, gab’s nochmal einen kompletten Ablauf. Alle waren danach hoch motiviert und so wurde sich in der leicht vorgewärmten Kirche auf der Bühne verteilt und der Soundcheck und ein noch einmal ein Durchlauf mit dem Rest ENJOY vorgenommen. Alles lief super (ein paar kleine Patzer ausgenommen) und wir freuten uns sehr auf den Auftritt. Auch der Weihnachtsmarkt war wieder schnuckelig und gemütlich. Um 19:00 Uhr konnten wir dann in der nicht ganz voll besetzten Kirche unser Können unter Beweis stellen. Moni ließ die Rampensau raus und die Leute gingen gut mit, Werner animierte zum Mitklatschen, Ralf und Jürgen sprachen wunderbar und auch das Weinen eines Babys passte perfekt in den Rahmen. So waren am Ende des Tages glücklich aber total erledigt.

Zum 2. Konzert waren die Workshopteilnehmer auf 1/3 geschrumpft, aber wir konnten dafür 1 Bank mehr für unsere Besucher zur Verfügung stellen. Diesmal war die Kirche übervoll, es standen Zuhörer auf den Treppen nach oben. Und wieder lief alles wie am Schnürchen. Eine kleine Lichtirritation ließ für uns kurz das Herz höher schlagen, aber Werner hatte es gar nicht mitbekommen. Unser Saxtrio aus Jutta, Julia und David gab ihre Choreo zum Besten und für die erkrankte Uli sprang kurzfristig Moni beim Midnight Clear ein. Man hörte danach nur Positives und viel Lob von allen Seiten. Auch der Pressebericht war überaus lobend geschrieben. Dann wollen wir mal hoffen, dass es so weitergeht und dass alle sich über die Weihnachtsfeiertage gut erholen können. Denn es war überaus anstrengend, aber wieder super schön.